In Dingolfing kreuzen sich der 48. Breiten- und der 12. Längengrad. Dies hat der Künstler Gerhard Kadletz zum Anlass genommen, einen Brunnen auf dem Pausenhof zwischen Mittel- und Musikschule zu kreieren. Mithilfe des Meridianen-Brunnens können die Schüler auf Höhe Dingolfings um den Erdball wandern. Die Orte sind auf einem Edelstahlring, der auf dem Granitkugelanschnitt unseren Erdball darstellt, verewigt.
Um die Wichtigkeit Dingolfings bei der Gestaltung aufzuzeigen, wurde am Kreuzpunkt der geographischen Koordinaten eine kleine Öffnung in die Edelstahlkonstruktion integriert, aus der Wasser wie aus einer Quelle entspringt. Das Wasser sprudelt nur, wenn der durch Windkraft bewegte und ca. 25 Meter entfernt stehende Wasserschöpfer in Bewegung ist.
Die kostenlose Ausnutzung der Windkraft durch den windgetriebenen Wasserschöpfer zeigt, wie wichtig es ist, nachhaltige Energien für den Erhalt eines gesunden Weiterlebens einzusetzen. Eine anschauliche Darstellung für die Jugend ist grundlegend.